Die Planung umfasste den Ausbau des Knotenpunktes L49 / L54 / Gemeindestraße „Berliner Straße“ in der Stadt Vetschau. Der Knotenpunkt war als plangleicher Knotenpunkt zu planen. Dabei wurde insbesondere ein kleiner Kreisverkehr im Randbereich bebauter Gebiete untersucht und einem LSA – geregelten Knotenpunkt gegenübergestellt. Aufgrund besserer Unfallkostenraten, einer besseren Qualitätsstufe, besserer Wirtschaftlichkeit sowie geringerer Umweltbeeinträchtigungen wurde der Variante Kreisverkehr der Vorzug gegeben.
Der Außendurchmesser des Kreisverkehrs wurde mit 45,0 m festgelegt. Die Größe des Kreisverkehrs wird begründet durch eine gute Erkennbarkeit im Kreisel, eine gute Erkennbarkeit des Kreisverkehrs aus Richtung Lübbenau sowie auf Grund des Autobahnanschlusses (hohe Frequentierung von Lastzügen und Lastschleppern). Umlaufend wurde um den Knotenpunkt ein Gehweg angeordnet. Die Radverkehrsführung erfolgt innerhalb der Kreisverkehrsbahn.
Bestandteil der Baumaßnahme waren auch der Ausbau der Berliner Straße und die Sanierung der Brücke über das Vetschauer Mühlenfließ sowie der Anliegerstraße „Am Mühlenfließ“. Für die Bundesrepublik Deutschland wurde ein Mitfahrerparkplatz errichtet.
Baukosten: 3,0 Mio. Euro (Netto)
Auftraggeber: Landesbetrieb Straßenwesen, Dienststätte Cottbus
Leistungen: Objektplanung Verkehrsanlagen, Regenwasser
Leistungsphasen: Nach HOAI 1 – 6, Örtliche Bauüberwachung
Planungszeitraum: 2006 – 2018 Ausführungszeitraum: 2019 – 2020