Nach den Zielen des Stadtverordnetenbeschlusses der Stadt Cottbus vom 24.06.2009 soll die Umsteige-qualität zwischen Straßenbahn, Bus und SPNV verbessert werden. Das Grundgerüst sollen die Straßenbahnlinien bilden, Buslinien auf das Straßenbahnnetz ausgerichtet und Parallelverkehre weitgehend vermieden werden. Dieses Konzept erfordert an Endhaltestellen der Straßenbahn sowie wichtigen Kreuzungen von Bahn- und Buslinien den Bau von Umsteigeanlagen, womit eine deutliche Attraktivitätssteigerung des ÖPNV in Cottbus erzielt werden soll. Im Norden der Stadt existiert bereits seit 2001 eine Umsteigeanlage an der Haltestelle Zuschka. In der Innenstadt gibt es Umsteigemöglichkeiten an der Stadthalle und der Stadtpromenade. Im Rahmen dieses Beschlusses und des o.g. Konzeptes sollte die Endhaltestelle Madlow zur Umsteigeanlagen für die südlichen Buslinien aus Kahren, Gallinchen und Groß Gaglow ausgebaut werden.
Baulich realisiert wurden 2019:
– Neubau eines barrierefreien Bahnsteiges zum Umsteigen zwischen Bussen und Straßenbahn,
– Errichtung einer Bahnsteigüberdachung mit separatem Windfang,
– Aufstellung und Medien-Anschluss einer WC-Anlage für die Bus- und StraßenbahnfahrerInnen,
– Neubau einer Buswendeschleife mit zwei Gleisquerungen,
– Herstellung einer Straßen- und Verkehrsflächenentwässerung mit nachgelagerter Filtrierung und unterirdischer Versickerung über ein System von Boxenrigolen,
– Errichtung von zwei Fahrradabstellanlagen, Neubau von Zubringer-Gehwegen,
– Errichtung von Park & Ride – Stellplätzen nebst Fahrgasse,
– Herstellung einer Sichtschutzzaunanlage.
Baukosten: Los 2 897.100 Euro (Brutto),
Los 3a 305.250 Euro (Brutto)
Auftraggeber: Stadt Cottbus und Cottbusverkehr GmbH
Leistungen: Objektplanung Verkehrsanlagen, Regenwasser
Leistungsphasen: Nach HOAI 1-8, örtliche Bauüberwachung
Planungszeitraum: 2009 – 2018
Ausführungszeitraum: 2019